Überblick
Das Langzeitforschungsprojekt Elephantine wird in Kooperation mit dem Schweizerischen Institut für Bauforschung und Altertumskunde (SIK) seit 1969 durchgeführt. Die archäologische Stätte nimmt das südliche Ende der arabisch als gezirat aswan bezeichneten Nilinsel ein. Die Besiedlung Elephantines begann um ca. 3300 v. Chr., setzte sich kontinuierlich über alle Epochen des pharaonischen Ägyptens fort und reichte bis in nachantike Zeit als im 10./11. Jh. n. Chr. Siedlung aufgegeben wurde. Die Arbeiten des DAI befassen sich mit der Siedlungsarchäologie der antiken Stadt, wobei Wohnquartiere von der pharaonischen Frühzeit bis in die Spätantike untersucht werden. Die beiden großen Tempelbauten der Göttin Satet und des Chnum werden hinsichtlich ihrer Baugeschichte, der Wiedergewinnung ihrer architektonischen Gestalt, Dekorationen und Inschriften erforscht.
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