Organisation

Die Arbeit der KAAK in vier Regionen der Welt wird von mehr als 20 festangestellten und zusätzlichen drittmittelfinanzierten Forschern und Forscherinnen, infrastrukturellen, technischen und administrativen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen durchgeführt bzw. unterstützt. Die KAAK bietet eine umfangreiche Forschungsinfrastruktur mit Bibliothek, Redaktion, Archiv und Gästezimmern.

Über uns

In Ihrer Arbeit konzentriert sich die KAAK auf Regionen die außerhalb Europas liegen, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Lateinamerika, Afrika, Asien und Ozeanien. Unsere Forschungen beinhalten das gesamte Spektrum der Geschichte des anatomisch modernen Menschen von Ihren frühesten Anfängen im Mittelpaläolithikum (250,000 Jahre vor heute und früher) bis zur Neuzeit. Wir betreiben, fördern und publizieren archäologische Forschungen in unseren Regionalgebieten. Durch die Arbeit in bislang kaum untersuchten und extrem diversen Regionen wird eine große Vielfalt möglicher sozialer, kultureller und technologischer Entwicklungen erforscht. Entscheidend ist hierbei jedoch nicht nur die geographische Bandbreite der Feldarbeiten, sondern eine generelle Erweiterung und Öffnung des Blickwinkels traditioneller deutscher Archäologie. In Anbetracht des großräumlich sehr unterschiedlichen wissenschaftlichen Kenntnisstandes beteiligt sich die KAAK einerseits an der archäologischen Grundlagenforschung in den verschiedenen Gastländern und arbeitet andererseits innerhalb des DAI an übergreifenden Themenkomplexen, die auch direkte Anbindung an die Gegenwart haben können.

Bella Vista, Iténez, Bolivien. Grabung in einer Kreisgrabenanlage des 13.-15. Jh.; im Vordergrund eine Gefäßbestattung © DAI // Heiko Prümers
Die Blendmauer des sog. Stupas von Karabalgasun wird freigelegt und Kleinfunde aus dem Versturz eingemessen © DAI // M. Riemer
Ngwenya, Eswatini 2019 © DAI // Lisa Ehlers
Palau, Erdwerk Ngerbuns el Bad im Staat Aimeliik während der Ausgrabungen in der Krone © DAI // C. Hartl-Reiter
Projekt Salomonen 1 © DAI // Johannes Moser
Rapa Nui. Die Zeremoinalplattform Ahu Tongariki © Privat // Annette Kühlem

Wie sind wir organisiert

Unsere Forschungen in vier außereuropäischen Weltregionen (Lateinamerika, Afrika, Asien, Ozeanien) werden von acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geleitet, die von einer umfangreichen Forschungsinfrastruktur unterstützt werden. Diese werden durch elf weitere wissenschaftliche und technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt, die vor allem die Bereiche Vermessung und Datenkuratierung, IT und Redaktion, sowie Bibliothek, Archiv und Verwaltung absichern. Weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlersind durch Drittmittel-finanzierte Projekte in die Arbeit der KAAK eingebunden.
Kernstück unserer Arbeitseinheit ist eine umfangreiche Bibliothek, die in Deutschland einzigartig bedeute Sammlungsbestände zur Archäologie und älteren Kunstgeschichte Lateinamerikas, Afrikas und Asiens mit den Schwerpunkten Ostasien, Süd- und Zentralasien zusammenbringt. Die KAAK verfügt ein umfangreiches Archiv, welches fortlaufend digitalisiert und der Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht wird. Des Weiteren verfügt die KAAK über eine hausinterne Redaktion, die sowohl eine Monographienreihe (FAAK) als auch die Zeitschrift JoGA herausgibt.
Die KAAK unterhält eine Forschungsstelle in Ulaanbaatar in der Mongolei, welche für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten für längere Forschungsaufenthalte bietet und zugleich als Basisstation für laufende Forschungen des DAI in der Mongolei dient. Der Erwerb der Wohnung wurde dank großzügiger Unterstützung der Theodor Wiegand Gesellschaft e.V. möglich.