Geschichte

Die Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen (KAAK) wurde 1979 als „Kommission für Allgemeine und Vergleichende Archäologie“ (KAVA) gegründet. Dies trug politischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklungen Rechnung und ermöglichte es dem DAI, seinen mediterranen und westasiatischen Fokus zugunsten einer globalen Perspektive zu erweitern.

Unsere Geschichte

Die „Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen“ (KAAK) wurde im 1979 mit dem Namen „Kommission für Allgemeine und Vergleichende Archäologie“ (KAVA) gegründet. Die Gründung der KAVA trug politischen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklungen Rechnung und ermöglichte es dem DAI ab diesem Zeitpunkt seinen traditionellen mediterranen und westasiatischen Fokus zugunsten einer globalen Perspektive zu erweitern. Fokus der Forschungen der KAVA lag auf universellen Fragen der Archäologie weltweit und vergleichend, wie der Ausbreitung menschlicher Gesellschaften, ihre Anpassung an die unterschiedlichsten Naturräume, sowie deren nachfolgende Überformung.
Ihr erster Direktor Hermann Müller-Karpe wählte einen Ansatz der vor allem auf die theoretische Auseinandersetzung mit den Kernthemen der KAVA ausgerichtet war. Der Schwerpunkt der Arbeit lag daher auf der Veröffentlichung von Überblicksartikeln, aber auch auf Materialvorlagen. Zu diesem Zwecke wurden mehrere Reihen gegründet wie beispielsweise AVA-Materialen, AVA-Kolloquien, AVA-Beiträge oder AVA-Forschungen. AVA steht hierbei für „Allgemeine und Vergleichende Archäologie“.
Es wurde jedoch deutlich, dass es in vielen Regionen kaum verlässliche Daten aus neueren Forschungen gab, sodass die theoretische und vergleichende Arbeit der KAVA mehr und mehr durch grundlegende Arbeiten vor Ort erweitert wurde. Diese Entwicklung der allmählichen Hinwendung zur Feldforschung führte zur Umbenennung in Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen (KAAK) im Jahr 2005. Heute führt die KAAK Feldarbeiten in zahlreichen Ländern Lateinamerikas, Asiens, Afrikas und Ozeaniens durch.