Seit 1833 befindet sich die Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin. Hier sind der Präsidialbereich, die Zentralverwaltung, die Wissenschaftliche Abteilung der Zentrale und die Zentralen Wissenschaftlichen Dienste angesiedelt. Die Zentrale des DAI nimmt unterschiedliche Querschnittsaufgaben für das Institut war. Diese liegen im Bereich der Verwaltung, der Forschungsinfrastrukturen und der Forschung selbst. Die Zentrale verfügt zudem über grundlegende Forschungsinfrastrukturen wie ein wissenschaftliches Kolleg (Lepsius-Kolleg), eine Bibliothek, Archive und eine Fotothek.

News

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PRESSEMITTEILUNG

KulturGutRetter-Vollübung in Brandenburg

30.09.2024 | Zentrale

Freiwillige trainieren das Dokumentieren, Bergen und Notkonservieren von Kulturgut für den Ernstfall.

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NACHRUF

Nachruf Volker Michael Strocka (1940-2024)

22.08.2024 | Zentrale

Mit großer Trauer verabschieden wir uns von Volker Michael Strocka, der am 14. August 2024 verstarb. Von 1975 bis 1981 war er Erster Direktor der Wissenschaftlichen Abteilung der Zentrale des DAI.

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PRESSEMITTEILUNG

Staatsministerin des AA, Katja Keul zu Besuch im National Museum der Salomonen

16.07.2024 | Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen

Delegation aus Kultur und Politik des Auswärtigen Amts informiert sich bei ihrer Pazifikreise über die archäologischen Forschungen und die Kooperation des DAI mit dem Solomon Islands National Museum.

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KULTURERHALT

KulturGutRetter | Über 100 Fachleute für Kulturgutschutz beginnen ihre Ausbildung

24.05.2024 | Zentrale

Das Projekt KulturGutRetter nimmt 2024 erstmals Freiwillige auf, die in diesem Jahr ausgebildet werden, um zukünftig mit der Cultural Heritage Response Unit (CHRU) Kulturgut in Katastrophensituationen weltweit notzuversorgen.

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FILM

Abenteuer Honduras - Reise in eine verschwundene Welt

28.02.2024 | Zentrale

Fernsehdokumentation bei arte.tv über die archäologischen Arbeiten von Markus Reindel und seinem Team in Honduras. Erstausstrahlung am Samstag, 9. März 2024 um 22.00 Uhr

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ZEITSCHRIFTEN

JoGA 2024: Call for article submissions

22.02.2024 | Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen

Submit your article to the 2024 edition of the Journal of Global Archaeology of the German Archaeological Institute. Guidelines here...

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INSTITUTION

Annual Meeting des Archaeological Institute of America in Chicago, 4.1.-7.1.2024

10.01.2024 | Zentrale

Gleich zu Beginn des Jahres fand die Jahreskonferenz des Archaeological Institute of America in Chicago statt.

© DAI // Team Oktocopter

NFDI4Objects

NFDI4Objects ist ein Konsortium innerhalb der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und ein Netzwerk von über 70 Partnerinstitutionen, die sich mit dem materiellen Erbe von rund drei Millionen Jahren Menschheits- und Umweltgeschichte liegen beschäftigen. Ziel ist es, eine gemeinschaftliche Vorgehensweise zur Verfügbarmachung von Forschungssdaten  aus dem Bereich von NFDI4Objects für Forschung und Praxis zu erarbeiten und hierfür ein breites Dienste- und Serviceportfolio bereitzustellen.  

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Die App QField wurde durch Fachleute der IT-Abteilung des DAI auf die Bedarfe der KulturGutRetter angepasst und ermöglicht eine schnelle Schadenserfasstung von Kulturgut in Krisensituationen. © DAI, Zentrale // Eva Götting-Martin, DAI

KulturGutRetter (KGR)

Krisen in der Vergangenheit, wie Erdbeben, Hochwasser und Brände haben gezeigt, dass im Falle solcher Katastrophe schnell gehandelt werden muss. Auch die Folgen des Klimawandels mit seinen sehr unterschiedlichen lokalen Auswirkungen bringt ein breites Spektrum der Bedrohung des kulturellen Erbes der Vergangenheit mit sich. Um das kulturelle Erbe in allen Phasen einer Krise wirksam und nachhaltig zu schützen und zu erhalten, sind gut aufbereitete und schnell verfügbare digitale Informationen ebenso wie gut ausgebildete und handlungssichere Entscheidungsträger unabdingbare Voraussetzung. Im Jahr 2019 wurde daher das Projekt KulturGutRetter (KGR) gestartet, das derzeit entwickelt wird.

KGR-Praxistest. Erkundung eines beschädigten Gebäudes mittels UAV. © DAI, Zentrale // Eva Götting-Martin

Immobiles Kulturerbe schützen

Ein Ziel der KulturGutRetter ist es, beschädigte oder zerstörte Baudenkmäler zu schützen und zu stabilisieren sowie wichtige Ausstattungstücke und kulturelle Objekte jeder Art zu retten und zu bewahren. Hierbei kann es sich um Gebäude, Monumente oder historische/archäologische Stätten und Ruinen handeln. Museen, Sammlungen, Depots oder Archive können auch in modernen Bauten beheimatet sein. Auch in solchen Fällen können Notsicherungen am Bauwerk nötig sein, um die sichere Evakuierung der darin vorhandenen Objekte zu ermöglichen.

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Erstversorgung von mobilem Kulturgut

Derzeit erproben und entwickeln Fachleute für Restaurierung und Konservierung im Rahmen des Projektes KulturGutRetter (KGR) ein multifunktionales, skalierbares und transportfähiges System zur Rettung von Kulturgut nach Katastrophen. Das mobile Labor ermöglicht die notwendige Erstversorgung von mobilem Kulturgut in Krisengebieten. Im Notfall kann eine große Anzahl beschädigter Objekte in kürzester Zeit seriell erstkonserviert werden. Die Entwicklung dieser Spezialtische ist wesentlicher Bestandteil des Projektes KulturGutRetter (KGR).

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IT und Daten

Der IT-Bereich der KulturGutRetter fokussiert sich auf zwei Themenfelder. Mit Hilfe der Methoden der Fernerkundung können bereits in der Vorbereitung zu einem KulturGutRetter-Einsatz Lageanalysen durchgeführt und relevantes Kartenmaterial zur Verfügung gestellt werden. Für die Erfassung von Daten und die Dokumentation des Kulturguts vor Ort wird ein System entwickelt, bei dem Informationen über mobile Geräte zusammengetragen werden und jederzeit abrufbar sind.

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Einsatz und Logistik

Das THW trägt gemeinsam mit dem DAI zur Entwicklung des Mechanismus bis hin zur operativen Anwendung und organisatorischen Implementierung bei und erarbeitet Konzepte zu Koordinierung, Führung, Personal und Logistik. Die KGR-Logistik ermöglicht den schnellen Transport der haupt- und ehrenamtlichen Helfenden und des Materials zum Krisenort. Das Team sorgt außerdem für die Infrastruktur am Einsatzort, wie beispielsweise Zelte, Strom, Beleuchtung, Internet und Wasser.