Aufgaben und Ziele
Aufbau, Unterhalt und Weiterentwicklung einer modernen und leistungsfähigen Infrastruktur für die Altertumswissenschaften sind anspruchsvolle Aufgaben, die einer zentralen Koordination und Strategie bedürfen. Als Reaktion auf die stetig steigenden Anforderungen an moderne wissenschaftliche Infrastrukturen wurden die Zentralen Wissenschaftlichen Dienste (ZWD) im Jahr 2019 an der Berliner Zentrale des DAI gegründet. Ihre Aufgaben erfüllen die ZWD kooperativ für alle Arbeitsbereiche des DAI, im In- und Ausland gleichermaßen.
Die ZWD stellen Infrastrukturen, Dienstleistungen und Informationen zur Verfügung, um den Forschungsbetrieb des DAI (Wissenschaft und deren Verwaltung) vielfältig zu unterstützen. Sie sind dabei u.a. für die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der iDAI.world, die institutsweite Umsetzung von Standards zu Datenmanagement, rechtskonformer Nutzung von Hard- und Software und der IT-Sicherheit zuständig. Gemeinsam mit allen Arbeits- und Forschungsbereichen des DAI entwickeln sie Lösungen für die Transformation analoger Forschungsprozesse und –produkte in innovative digitale Formen.
Zur technologischen Erfüllung ihrer Aufgaben weisen die ZWD einen Arbeitsbereich Informationstechnologien (IT) auf. Dieser gliedert sich in die Zuständigkeitsbereiche Informationssysteme und Softwaretechnik/Archäoinformatik. Ein zweiter Arbeitsbereich Informationsinfrastrukturen (IIS) umfasst die Bereiche Bibliotheken, die Redaktion der Berliner Zentrale, die Archive und Fototheken sowie das Forschungsdatenmanagement.
Zwar erfüllen die ZWD ihre Aufgaben primär für die internen Bedürfnisse des DAI. Mit über das Internet verfügbaren Angeboten wie der iDAI.world und dem Forschungsdatenzentrum IANUS bieten sie jedoch der internationalen Forschung und interessierten Öffentlichkeit eine einmalig umfangreiche Plattform und Quelle von Daten, Diensten und Informationen.
Die ZWD sind darüber hinaus in vielfältiger Weise mit der nationalen und internationalen Forschungsgemeinschaft verknüpft und dabei stark interdisziplinär orientiert. So bringen sie sich mit ihrer Expertise und ihren Technologien in die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) ein.