Video-Tipp: Doku zu Forschung und Kulturerhalt in Musawwarat es-Sufra (Sudan)
Die Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen (KAAK) forscht in Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität zu Berlin in Musawwarat es-Sufra, einer der drei Komponenten der UNESCO-Welterbestätte ‚Archaeological Sites of the Island of Meroe‘ im Sudan. Im Rahmen des Projektes untersucht Cornelia Kleinitz unter anderem räumliche und multisensorische Aspekte lokaler Kultpraktiken an diesem einzigartigen antiken Zeremonialort.
Musawwarat es-Sufra befindet sich abseits des Nils in einem malerischen Tal, das von niedrigen Tafelbergen umgeben ist. Viele seiner monumentalen Bauten aus der Zeit des Königreichs von Kusch sind noch gut erhalten, darunter der früheste bekannte Tempel für den einheimischen löwenköpfigen Gott Apedemak oder der labyrinthartige Gebäudekomplex der Großen Anlage mit ihren zahlreichen Tempeln, Rampen, Gängen und Höfen.
Bereits seit 1960 führt die Humboldt-Universität in Zusammenarbeit mit der National Corporation for Antiquities and Museums (NCAM) und mit Hilfe der örtlichen Bevölkerung in Musawwarat ein langfristiges Forschungs- und Konservierungsprojekt in Musawwarat durch. Der kurze Dokumentarfilm gibt einen Einblick in dieses Langzeitprojekt und einen Ausblick auf die neuen Forschungen an der KAAK, und er stellt gleichzeitig den noch immer rätselhaften archäologischen Ort vor.
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Dr.
Cornelia Kleinitz
, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Sub-Sahara Afrika
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