Demoversion Digitale Grabungsgeschichte des antiken Olympia online
Das Heiligtum von Olympia ist zentral für das Verständnis der panhellenischen Heiligtümer Griechenlands. 1875 begann mit den deutschen Ausgrabung eine umfassende Freilegung des Heiligtums. In sechs Kampagnen wurden zwischen 1875 und 1881 weite Teile des Heiligtums freigelegt. Bereits während der Grabungen wurden Berichte publiziert, um dann ab 1890 einzelne Pläne, Fundgattungen und Gebäude in Monographien vorzulegen. Die Fundkontexte und Befunde ihrer Grabungen wurden damals jedoch nicht in gleicher Form publiziert.
Grundlage des Projektes „Olympia – Grabungsgeschichte(n) digital“ ist die systematische Erschließung und Digitalisierung der Archivalien zu den Grabungen Olympias. Diese wurde in den vergangenen Jahren systematisch von der Abteilung Athen vorangebracht. Zusammen mit der Zentrale in Berlin wurde darauf aufbauend damit begonnen, diese in Kurrent geschriebenen Archivalien zu transkribieren und für den Import in iDAI.field aufzuarbeiten. Die Pläne und Skizzen, handschriftlichen Tagebücher und Berichte sind Grundlage für Rekonstruktion der alten Grabungen.
iDAI.field erweist sich dabei nicht nur als ein flexibles Tool zur Dokumentation einer neuen Grabung, sondern auch einer alten, analog dokumentierten Grabung. Die nun in der Webversion von iDAI.field freigeschaltete Version ist dabei die Demoversion: https://field.idai.world/project/olympia-context-online.
Die Daten werden in den kommenden Monaten noch weiter bearbeitet und in ihrer Qualität verbessert. Ziel ist es, zur 150 Jahrfeier des Beginns der deutschen Ausgrabungen in Olympia im Jahr 2025 eine umfassendere Version vorzulegen.
Kontakt
Prof. Dr. Dr. h.c.
Friederike Fless
, Präsidentin
praesidentin@dainst.de
apl. Prof. Dr.
Oliver Pilz
, Stellvertretender Direktor und Leiter des Olympiaprojekts
Oliver.Pilz@dainst.de
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Partner
Ephorie für Altertümer von Elis
Staatliche Museen zu Berlin (SMB)