Dokumentation durch Klimawandel gefährdeter Monumente in Palau

Das Projekt konzentriert sich auf archäologische Überreste, die durch den Anstieg des Meeresspiegels und die zunehmende Bedrohung durch extreme Wetterphänomene wie Zyklone, tropische Stürme und Springfluten gefährdet sind.

© DAI KAAK // Christian Hartl-Reiter

DAI Standort  Commission for Archaeology of Non-European Cultures

Projektart  Einzelprojekt

Laufzeit  10.2021 - 02.2023

Disziplinen  Topographie, Landschaftsarchäologie

Projektverantwortlicher  Dipl.-Ing. (FH) Christian Hartl-Reiter, Dr. phil. Annette Kühlem

Adresse  Dürenstraße 35-37 , 53173 Bonn

Email  Christian.Hartl-Reiter@dainst.de

Team  Dr. Johannes Moser

Laufzeit  2021 - 2023

Projektart  Einzelprojekt

Fokus  Methodenentwicklung, Feldforschung

Disziplin  Topographie, Landschaftsarchäologie

Partner  Bureau of Cultural and Historical Preservation Palau

Förderer  Auswärtiges Amt

Projekt-ID  5851

Überblick

Ziel ist die erste systematische Dokumentation der gefährdeten archäologischen Stätten entlang der Küste und in den Flachwasserzonen der Rock Islands in Palau. Die vielen kleinen Karstinseln sind heute unbewohnt, doch vielfältige archäologische Hinterlassenschaften zeugen von einer ehemaligen Besiedlung und Nutzung. Insbesondere die küstennahen Zeugnisse der früheren Inselbewohner sind heute mittelfristig vom Meeresspiegelanstieg und unmittelbar von Extremwetterereignissen, wie Zyklonen oder tropischen Stürmen, bedroht.

2023 wurde das Projekt für die United Nations (UN) Small Island Developing States (SIDS) Partnerships Awards eingereicht. In der Kategorie Umwelt wurde der zweite Platz erreicht.

Bild 1. Steile Felsküste mit dazwischenliegenden Strandabschnitten. © DAI KAAK // Christian Hartl-Reiter
Bild 2. 3D Schrägansicht einer Plattform (Kanuanlegestelle) © DAI KAAK // Christian Hartl-Reiter
Bild 3. Das Satellitenbild und die aus den LiDAR-Daten erstellte Reliefkarte mit den Strandbereichen und den dokumentierten Befunden. © DAI KAAK // Christian Hartl-Reiter
Bild 4. Meeresspiegelanstieg von 1m bzw. 1,5m über dem höchstmöglichen Gezeitenwasserstand. © DAI KAAK // Christian Hartl-Reiter