Überblick
Das Edieren von Dingen ist nicht nur eine archäologische Praxis, die einen Vergleich einer Vielzahl von an unterschiedlichsten Orten befindlichen (Be-)Funden ermöglicht, sondern es konstituiert und ordnet Wissensbestände und prägt somit unsere historiographischen Erkenntnisse. Im Vordergrund dieses Reflexions- und Vernetzungsprojekts stehen die Fragen, wie materielle Überreste vergangener Welten und deren Repräsentation praxeologisch verknüpft sind und welche Festschreibung von Dingidentitäten und standardisierte/konventionalisierte Objekttransformationen durch zirkulierende Referenzen (Latour) durchgeführt werden (sollten). Insbesondere die im Zuge der Digitalisierung notwendigen Transformationen zur Umsetzung der FAIR data principles sollen dabei vergleichend anhand konkreter Projekte der RGK mit (inter-)nationalen Partnern diskutiert werden. Das Projekt vernetzt mehrere Aktivitäten der RGK, die z. T. auch durch Drittmittelprojekte (ClaReNet, disiecta membra) realisiert werden. Ferner umfasst es dei Finanzen der Teilprojekte Digitale Numismatik und CRFB.
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