Bodenarchive als zentrale Matrix archäologischer Überlieferung

Gegenstand des Projekts ist die Weiterentwicklung von Methoden für die Untersuchung von Boden- bzw. Sedimentproben von archäologischen Ausgrabungen und von Prospektionen mit minimalinvasiven Eingriffen.

Vorbereitung der Beprobung eines bereits geöffneten Bohrkerns © DAI+RGK // Knut Rassmann (RGK)

DAI Standort  Römisch-Germanische Kommission

Projektart  Einzelprojekt

Projektverantwortlicher  Dr. phil. Knut Rassmann

Adresse  Palmengartenstr. 10-12 , 65929 Frankfurt

Email  Knut.Rassmann@dainst.de

Team  Melani Podgorelec, Julia Gresky

Projektart  Einzelprojekt

Cluster/Forschungsplan  RGK - Archäologische Episteme in Entwicklung: Zu Landschaften, Objekten und Daten

Partner  Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), DLR-Standort Oberpfaffenhofen, Deutsches Evangelisches Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes in Amman

Projekt-ID  5611

Überblick

Boden- bzw. Sedimentuntersuchungen archäologischer Fundschichten sind in der archäologischen Praxis unzureichend verankert. Paläobotanische Untersuchungen konzentrieren sich in der Regel auf Ausschnitte der potentiell vorhandenen Quellen. Eine umfassende Untersuchung von biologischen bis molekularbiologischen Überresten ist die große Ausnahme. Hier setzt unser Vorhaben an und versucht in interdisziplinärer Zusammenarbeit die Möglichkeiten und Grenzen auszuloten und die Methodik von Probenentnahme, -aufbereitung und -archivierung weiter zu entwickeln. Im Kontext der paläobiologischen Analysen bauen wir die bodenchemischen Analysen aus, wie auch die konventionellen bodenkundlich-sedimentologischen Untersuchungen.