Überblick
Derzeit erproben und entwickeln Fachleute für Restaurierung und Konservierung im Rahmen des Projektes KulturGutRetter ein multifunktionales, skalierbares und transportfähiges System zur Rettung von Kulturgut nach Katastrophen. Das mobile Labor ermöglicht die notwendige Erstversorgung von mobilem Kulturgut in Krisengebieten. Im Notfall kann eine große Anzahl beschädigter Objekte in kürzester Zeit seriell erstkonserviert werden. Die Entwicklung dieser Spezialtische ist wesentlicher Bestandteil des Projektes KulturGutRetter und der Einsatzeinheit Cultural Heritage Response Unit (CHRU). Die Rettungsmodule und dazugehörige wissenschaftlich basierte Minimal Standard Procedures, grundlegende Standards und Workflows, werden am Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA), ehemals Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM), entwickelt.
Die universell einsetzbaren Tische können schnell zusammengebaut werden. Die betroffenen Kulturgüter werden vor Ort in einem festgelegten Prozess zunächst registriert und auf der Grundlage forschungsbasierter Notfallkonzepte gereinigt und für Transport und Lagerung vorbereitet.
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