Überblick
Am Vorbereich des Nasridenpalastes auf der Alhambra in Granada sind die Grundmauern von zwei Höfen erhalten. Sie bildeten einst den Auftakt zur Palastanlage und dienten dem Sultan zur Veranstaltung von Audienzen, Gerichtssitzungen und Festakten. Integriert waren eine Moschee, ein Reinigungsbad, Amtsstuben und offene Säulenhallen. In einem Kooperationsprojekt konnte die Abteilung Madrid die erhaltenen Abschnitte nun umfassend und im Detail dokumentieren. Die baulichen Reste werfen ein Schlaglicht auf die Inszenierung der Mach eines islamischen Herrschers des 14. Jahrhunderts, und erlauben einen Vergleich mit zeitgleich errichteten Palästen in Sevilla und Kairo.
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