Ergebnisse
Als erstes wurde der Baukomplex vollständig im Rahmen einer 3D-Laserscan-Kampagne neu dokumentiert (Abb. 5, 6) und eine detaillierte Plangrundlage mit Schnitten durch alle Gebäudeteile und einem neuen Grundriss geschaffen. Sodann wurden in einer ersten Studie die Wandmalereien vorgelegt und eine erste Rekonstruktion der originalen Ausstattung angefertigt (Abb. 7, 8). Da der Altar erst eine sekundäre Einfügung in der Ostabsis darstellt und der Zug der kranztragenden Apostel im unteren Bildregister von Osten und Westen auf die zentrale Südnische hinführt, könnte dies die Hauptnische für eine Sarkophagaufstellung gewesen sein – und das Gebäude damit ursprünglich ein Mausoleum.
Publikationen: L. Gnaccolini, Testimonianze paleocristiane nella pianura bergamesca. L’eccezionale caso della chiesa della Madonna del Carmine a Bariano, RM 125 (2019) 345-381.
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