Forschung
Neben der Langzeitarchivierung der Daten waren die webfähige Aufbereitung und die Visualisierung der Digitalisierungsmengen der beiden Sammlungen im iDAI.objects das Hauptziel des Projektes. Die virtuelle Präsentation der schwer zugänglichen Archivmaterialien wurde unter Open-Access-Bedingungen durch die Überführung und Bereitstellung der Digitalisate in Arachne sowie die Einbindung der bibliographischen Metadaten verwirklicht.
Durch die Anbindung an die EU-Initiativen Europaeana und CARARE sowie an das CLAROS-Netzwerk und die Einbindung in die Virtuelle Fachbibliothek Altertumswissenschaften Propylaeum wird das Projekt an zentralen Stellen weltweit nachgewiesen sein. Die Daten wurden zudem im CoDArchLab/Arbeitsstelle für Digitale Archäologie, Universität zu Köln langzeitgesichert.
Das oftmals fragile Material wurde digitalisiert, in ZENON-DAI sachgerecht katalogisiert und dauerhaft der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die Bilddarstellung und die wissenschaftliche Kontextualisierung durch die Verknüpfung mit archäologischen Realweltobjekten erfolgte innerhalb der Objektdatenbank iDAI.Images/Arachne.
Bei der Digitalisierung und sachgerechten Verzeichnung der Dokumente wurden folgende Schwerpunkte berücksichtigt und verbessert: Metadaten-Standardisierung; Funktionale Standardisierung von Architekturdokumentationen; Retrievalfähigkeit und wissenschaftlichen Kontextualisierung der Informationen; Etablierung einer Projekt-Datenschnittstelle und eines Projektbrowsers.
Historisches Archiv
Nur wenige Teilbereiche des Archivmaterials – insbesondere die Vasen und Wandmalerei wurden in der archäologischen Forschungsliteratur behandelt. So bearbeitete in den 1970er Jahren Adolf Greifenhagen im Auftrag des DAI die Zeichnungen nach antiken, überwiegend attischen und italischen Vasen und die identifizierte nach Möglichkeit die abgebildeten Stücke. Seine wichtigsten Untersuchungsergebnisse hat er in einigen Aufsätzen publiziert. Aus einer forschungsgeschichtlicher Sicht genäherte sich Alessandra Costantini den Vasenzeichnungen in einem längeren Aufsatz über die Vasensammlung von Lucien und Alexandrine Bonaparte.
Ein Teil der Aquarelle nach pompejanischen Fresken wurde 1989 in einer Ausstellung präsentiert und in dem entsprechenden Katalog publiziert. Ebenfalls im Rahmen einer Ausstellung wurden die Zeichnungen etruskischen Grabmalereien veröffentlicht, darunter die 1:1-Pausen Carlo Ruspis.
Architekten-Archiv
Die Darlegung der Ergebnisse dieser Projekte erfolgte oft nur in Vorberichten, daher ist die Publikation der umfassenden, nach höchsten Qualitätskriterien erfolgten graphischen Dokumentation der untersuchten Stadtanlagen oder Monumente aus verschiedenen Gründen nur zu einem geringen Anteil gelungen.
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