Nachlass Ahmed Fakhry

Ausgrabungen am Taltempel, im Hintergrund Rote Pyramide in Dahschur. Excavations at the Valley Temple in Dahshur, with the Red Pyramide in the background. © DAI Kairo // M.Ibrahim

Raum & Zeit

Ahmed Fakhry

Ahmed Fakhry gehörte 1928 zu den ersten Absolventen der Ägyptologie an der Universität Kairo und arbeitete ab 1932 beim Service des Antiquités de l'Égypte. In den folgenden Jahren war er unter anderem mit Selim Hassan in Giza und später in Luxor tätig. 1936 wurde er zum Chief Inspector für Mittelägypten und die Oasen der Westlichen Wüste ernannt, ab 1938 zusätzlich für das Delta. Im gleichen Jahr besuchte er zum ersten Mal die Oase Siwa und entwickelte ein tiefes Interesse an der Archäologie der Oasen, aber auch an ethnologischen Forschungen. 1944 wurde er deshalb Direktor der neugegründeten Abteilung für Wüstenforschung des Service des Antiquités de l'Égypte. Nach einem Arbeitsaufenthalt im Jemen arbeitete Fakhry ab dem Ende der 40er Jahre in Saqqara und Dahschur. Nach seiner Pensionierung rückten die Westwüste und insbesondere der Fundort Balat in der Oase Dachla wieder in den Mittelpunkt seiner Arbeiten. Ahmed Fakhry starb 1973 in Paris.