Der Pyramidenfriedhof von Dahschur

Dahschur wurde von König Snofru in der 4. Dyn. (um 2.600 v. Chr.) inauguriert und fungierte in seiner Regierungszeit als Residenznekropole. Der Kult an seinen Pyramiden wurde durch das gesamte Alte Reich (über 400 Jahr bis 2.200 v. Chr.) hindurch von Priestern durchgeführt, die Pyramidenstädte am Fruchtlandrand bewohnten und in Dahschur…

Das Photo zeigt den Grabungsschnitt mit Mündungsbereich des unteren Aufwegs der Knickpyramide und Teilen des vorgelagerten Hafenbereiches. Im Hintergrund sind der Talttempel, der obere Aufweg und die Knickpyramide zu erkennen. © DAI Kairo // Dirk Blaschta

DAI Standort  Abteilung Kairo

Laufzeit  seit 1975

Projektverantwortlicher  Stephan Seidlmayer, Dr. Clara Jeuthe

Adresse 

Email  Stephan.Seidlmayer@dainst.de

Team  Dr. habil. Felix Arnold, Dr. Clara Jeuthe, Dirk Blaschta, Stephan Seidlmayer

Laufzeit  seit 1975

Partner  Egyptian Ministry of Tourism and Antiquities MoTA, Freie Universität Berlin, Institut für Geographische Wissenschaften, Freie Universität Berlin, Ägyptologisches Seminar, Städtisches Klinikum München - Klinikum Bogenhausen, TU München (Humanbiologie und Archäopathologie)

Projekt-ID  2772

Permalink  https://www.dainst.org/projekt/-/project-display/58761

Projekt News & Blogbeiträge

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PRESSEMITTEILUNG

Mastaba-Grab des Alten Reiches mit seltener, fein gemalter Dekoration entdeckt

27.03.2024 | Abteilung Kairo

Das neu entdeckte, reich verzierte Mastaba-Grab stammt aus der späten 5. oder frühen 6. Dynastie (ca. 2300 v. Chr.) und umfasst sieben Grabschächte und eine Kultkammer.

Ausgrabungen der Gartenanlage im Norden des Taltempels der Knickpyramide in Dahschur, 4. Dyn. (um 2.600 v. Chr.)
Durch magnetometrische Untersuchungen wurde 2012 im Norden des Taltempels der Knickpyramide eine ausgedehnte Gartenanlage entdeckt, die zu einem Lahmziegelvorgängerbau des steinernen Taltempels gehört und von einer Lahmzieglumfassungsmauer umgeben ist. Die Ausgrabungen im Frühjahr 2014 ergaben, dass das Gebäude ausgedehnter als ursprünglich angenommen ist. Im Norden des Bezirks befindet sich parallel zur Umfassungsmauer Baumpflanzungen in 3-4 Reihen. © DAI-Kairo // Josuah Pinke
Dahschur, Mündung des unteren Aufwegs der Knickpyramide (4. Dyn., um 2.600 v. Chr.)
Das Photo zeigt den Grabungsschnitt mit Mündungsbereich des unteren Aufwegs der Knickpyramide und Teilen des vorgelagerten Hafenbereiches. Im Hintergrund sind der Talttempel, der obere Aufweg und die Knickpyramide zu erkennen. © DAI Kairo // Dirk Blaschta
Bohrungen im Tal zur Knickpyramide
Mit einem Handbohrgerät werden im Wadi zur Knickpyramide Borungen durchgeführt, um archäologische Schichten zu lokalisieren und Daten zur Veränderung der Landschaft und des Klimas zu gewinnen. © DAI Kairo // N. Alexanian
Blick auf den unteren Aufweg der Knickpyramide, den Taltempel und die Knickpyramide
Man sieht den unteren Aufweg und die rechtwinklig vorgelagerte Hafenmauer aus Lehmziegeln während der Ausgrabung 2011. Im Hintergrund sind der Tatempel und die Knickpyramide (4. Dyn., um 2.600 v. Chr.) zu erkennen, zu welcher der obere, steinerne Aufweg führt. © DAI Kairo // Dirk Blaschta
Der Mastabfriedhof DAM 8
Das ausgedehnte Areal von Mastabagräbern des Alten Reiches (4.-6. Dyn., 2.600-2.200 v. Chr.) im Friedhof DAM 8 liegt in einem Wüstental östlich der Roten Pyramide. Der Friedhof wurde für Priester und Bewohner der nördlichen Pyramidenstadt des Snofru angelegt. © DAI-Kairo // S.J. Seidlmayer
Der Pyramidenkomplex Amnemehts III
Dreidimensionale Rekonstruktion des Pyramidenkomplexes Amenemhets III. (12. Dyn., um 1.800 v. Chr.) aus der Vogelperspektive. © Art+ Com, Berlin, DAI Kairo // Art+ Com, Berlin
Die Knickpyramide in Dahschur
Die Knickpyramide und ihre Nebenpyramide von Süden photographiert. © DAI-Kairo // D. Härtrich
Die Kultkapelle der Mastaba des Netjer-aperef
Dreidimensionale Rekonstruktion der Kultkapelle der Mastaba II/1 des Prinzen Netjer-aperef (4. Dyn., um 2.600 v. Chr.) im Lepsius-Friedhof in Dahschur. Zu sehen sind die einen Opferaltar flankierenden Stelen und die dekorierte Nische im Hintergrund. © Art+Com, Berlin // J. Helmboldt auf der Grundlage der Forschungen N. Alexanianslds