Überblick
Das Projekt widmet sich der Dokumentation und Erforschung von sepulkralen Anlagen in Rom, die durch ihre Größe über den Bedarf einer Familie hinausgehen und kollektiven Bestattungsraum für größere Gruppen wie etwa Vereine oder religiöse Gemeinschaften bereithielten. Bau- und Nutzungsphasen, die Ausstattung mit Malerei, Mosaik oder Inschriften, die Spuren von Grabkult und Veränderungen über mehrere Generationen hinweg geben wichtige Hinweise auf die römische Sepulkralkultur. Gerade auch schon länger bekannte, in der Forschung oft behandelte Monumente erweisen sich unter einigen der genannten Aspekte als wenig erschlossen. Anhand einer Auswahl von Grabanlagen für kollektive Bestattungen aus spätrepublianischer Zeit bis in die Spätantike hinein sollen Charakteristika dieser Anlagen und Veränderungen in Nutzung und Grabkult nachvollzogen werden.
Projekt exportieren