Archaeological Heritage Network

Das „Archaeological Heritage Network“ ist ein deutsches Netzwerk, das sich dem Erhalt des kulturellen Erbes gewidmet hat und deutsche Kompetenzen in Archäologie, Kulturgutschutz, Bauforschung, Denkmalpflege und Handwerk bündelt. Studierende und zukünftige Entscheidungsträger zusammenzubringen und in Deutschland und Ländern der Region aus-…

© TU Berlin // Martin Gussone

DAI Standort  Zentrale, Architekturreferat

Projektart  Einzelprojekt

Laufzeit  27.04.2016 - 28.01.2023

Disziplinen  Kulturgüterschutz

Projektverantwortlicher  Dr.-Ing. Tobias Busen, Eva Götting-Martin, Constance Domenech-de-Celles

Adresse  Podbielskiallee 69-71 , 14195 Berlin

Email  Tobias.Busen@dainst.de

Team  Eva Götting-Martin

Laufzeit  2016 - 2023

Projektart  Einzelprojekt

Fokus  Kulturerhalt/Cultural Heritage

Disziplin  Kulturgüterschutz

Partner  Deutsche UNESCO-Kommission e.V., Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM) Mainz, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen / RWTH Aachen, ICOMOS. Deutsches Nationalkomitee, Gerda Henkel Stiftung, Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg (BTU Cottbus - Senftenberg), Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK), Koldewey-Gesellschaft (Vereinigung für baugeschichtliche Forschung e.V.), Verband der Landesarchäologen (VLA), Verein der "Freunde der Altstadt von Aleppo", Vereinigung der Landesdenkmalpfleger (VdL), Baudenkmalausschuss des Deutschen Archäologischen Instituts

Förderer  Auswärtiges Amt - Kulturerhaltprogramm

Projekt-ID  2418

Permalink  https://www.dainst.org/projekt/-/project-display/1869165

Überblick

Das Expertennetzwerk „Archaeological Heritage Network“ bündelt Kompetenzen in Deutschland und schafft so die notwendigen Synergieeffekte. Die immer komplexer werdenden multilateralen Projekte erfordern gemeinsame Anstrengungen, auch wenn es gilt, auf internationaler Ebene erfolgreich Mittel einzuwerben und die Sichtbarkeit des deutschen Engagements zu steigern.

Nicht zuletzt angesichts der aktuellen Lage in den Krisenregionen des Nahen Ostens gewinnt das Thema Kulturerhalt täglich an Bedeutung. Dabei geht es nicht nur darum, unschätzbare Denkmäler zu erhalten, zu sichern und zu restaurieren, sondern auch darum, durch die Schaffung von Arbeitsplätzen wirtschaftliche Impulse zu setzen und so zur Stabilisierung in den Gast- und Partnerländern beizutragen.

Die Diskurse über nationale und kulturelle Identitäten werden in einer rasch sich verändernden Welt komplizierter und mit ihnen die Entscheidungen darüber, welche Herangehensweise gewählt und welche Prioritäten beim Erhalt des kulturellen Erbes gesetzt werden sollen.

Deutschland besitzt aufgrund seiner historischen Erfahrungen besondere Expertise in der Behandlung dieser Fragen, eine Expertise, die zunehmend nachgefragt wird.

Zahlreiche Fachleute der einschlägigen internationalen Netzwerke versprechen sich von einem starken deutschen „Archaeological Heritage Network“ einen positiven Einfluss auf die Entwicklung profunder Konzepte im Kulturerhalt – was umgekehrt positive Rückkopplungseffekte auf Forschung, Lehre und Ausbildung in Deutschland haben würde. Vor diesem Hintergrund ist es unverzichtbar, den Ausbau dieser Kompetenzen voranzutreiben. Nur so kann die Basis für eine erfolgreiche Kulturerhaltarbeit im Ausland gewährleistet werden.

Die Verbindung von innovativer Forschung, nachhaltiger Ausbildung, praxisorientierter Arbeit und die Stärkung wirtschaftlichen Potentials zur Stabilisierung in Gast- und Partnerländern wird darüber hinaus langfristig zu einer erhöhten Akzeptanz der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik beitragen.

 

 

Mitarbeiter der jemenitischen Antikenbehörde und lokale Arbeitskräfte werden in Tan’im.jpg
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Bauaufnahme im Basar von Erbil (Irak, autonome Region Kurdistan).jpg
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