CIL II (Neuauflage) - die lateinischen Inschiften der Iberischen Halbinsel

Forschung

Soweit möglich werden die Inschriften vor Ort untersucht und photographiert. Zudem erfolgt oft eine Dokumentation durch Zeichnung und Abklatsch. Sie bilden die Grundlage für einen ausführlichen epigraphischen, prosopographischen und historischen Kommentar, der – soweit vorhanden – bisherige Lesungen und ...
die Überlieferung mit einbezieht.
An der Neuedition der etwa 23.000 lateinischen Inschriften sind zahlreiche Wissenschaftler, vorwiegend aus Spanien, Deutschland und Portugal, aber auch aus Frankreich und den USA, beteiligt. Das Projekt verfügt über eine laufend aktualisierte Kartei (Standort: Universidad Alcalá de Henares - Centro ...
CIL II) mit über 250.000 Karten, auf denen einschlägige Publikationen und epigraphische Handschriften erfasst sind, sowie über eine Foto-, Abklatsch- und Sonderdrucksammlung. Die Kartei kann nach Vereinbarung auch von nicht am Projekt beteiligten Wissenschaftlern konsultiert werden. Seit 2012 ist zudem die Datenbank adcilii online, in die sukzessive die Handakten eingegeben werden. Sie ermöglicht die Einsicht von Daten (siehe den unten angegebenen Link). Das Corpus Inscriptionum Latinarum II2 wird im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben von J.M. Abascal Palazón, M. Mayer Olivé, R. Haensch, A.U. Stylow und J. Velaza. Das Werk ist in Teilbände gegliedert, die jeweils die Inschriften eines antiken conventus iuridicus umfassen. Geplant sind mindestens 14 Faszikel samt einem abschließenden Indexband.