Restaurierung und Anastilosis in Olympia

Olympia, Philippeion von Osten © DAI Athen // Klaus Herrmann

Raum & Zeit

Im 6. Jahrhundert führte eine Naturkatastrophe (Erdbeben, Tsunami) zur Zerstörung des Zeusheiligtums und der umliegenden Bauten. Bis zu ihrer Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert lagen Olympias Bauten unter einer meterdicken Schicht aus Schlamm und Schutt. Seit dem 19. Jahrhundert wird das Heiligtum in systematischen Ausgrabungen freigelegt. Der Zeus-Tempel von Olympia ist eines der berühmtesten Denkmäler der griechischen Architektur und beherbergte einst die von Pheidias geschaffene Gold-Elfenbein-Statue des Zeus, eines der sieben Weltwunder. Aufbau und Dimension des 64 Meter langen, 28 Meter breiten und 20 Meter hohen dorischen Antentempels des frühen 5. Jahrhunderts v. Chr. jedoch sind in dem gigantischen Ruinenfeld von den Besuchern nur schwer zu erfassen.