Teheran Digital

Grabungen auf dem Zendan-e Soleyman (1961) © DAI Teheran // Barbara Grunewald

Raum & Zeit

Die langjährigen Ausgrabungen des DAI in Iran an zentralen Plätzen wie Takht-i Suleiman, Zendan-i Suleiman, Bastam, Bisotun und Firuzabad sind von großer archäologischer und historischer Bedeutung und wirken weit über die Region hinaus. Sie hatten nachhaltige Wirkung auf das heutige Bild der urartäischen, achämenidischen und sassanidischen Epochen. Inzwischen gehören der Takht- i Suleiman (seit 2003) und Bisotun (seit 2006) zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die sassanidische Rundstadt Firuzabad wird gerade nominiert.

Sämtliche Dokumentationen der deutschen Aktivitäten an diesen Stätten lagern im Archiv der Außenstelle Teheran, am Standort der Eurasien-Abteilung in Berlin. Das Archiv der Außenstelle Teheran besteht aber nicht „nur“ aus geleisteter Grabungsdokumentation. Es spiegelt Forschungsleistung und Interessensschwerpunkte sowie Arbeitsleben der beteiligten Mitarbeiter und Direktoren sowie die gesamte Institutsgeschichte wider. Die Sammlung umfasst Korrespondenzen, Notizen zu Projektideen, Fotoserien, Briefe, Abklatsche, Zeichnungen (technische Zeichnungen wie Bauaufnahmen oder Skizzen aber auch Aquarelle), Verträge, Zeitungsausschnitte, Kartensammlungen, Protokolle, Tagebücher und Reiseaufzeichnungen und Forschungsberichte – publizierte und unveröffentlichte Manuskripte.