Geomorphologische und geoarchäologische Untersuchungen zur Verschüttung Olympias

Entnahme von Bohrkernen mit einer Bohrraupe westlich des Kladeos © DAI Athen // Andreas Vött

Ergebnisse

Materielle Grundlage der so genannten Olympia-Tsunami-Hypothese sind die in und um Olympia vorgefundenen Sedimente, die von Muschelklappen, Schneckengehäusen und marinen Einzellern durchsetzt sind. Eine Reihe weiterer Argumente – neben der Fundlage der Säulentrommeln des Zeustempels schlicht alle geochemischen, geomorphologischen, geoarchäologischen und faunistischen Befunde – macht die jüngste Vermutung, dass Olympia nicht durch Erdbeben und Flusshochwasser, sondern durch massive Einwirkung von Seeseite zerstört und verschüttet wurde, sehr wahrscheinlich.