Geomorphologische und geoarchäologische Untersuchungen zur Verschüttung Olympias

Entnahme von Bohrkernen mit einer Bohrraupe westlich des Kladeos © DAI Athen // Andreas Vött

Forschung

Status quo der bisher ermittelten Forschungsergebnisse war, dass zwei Erdbeben 522 und 551 n. Chr. den Tempel des Zeus und den Austragungsort der Olympischen Spiele zerstörten. Demnach wären in diesem Zeitraum die verheerenden Tsunamis anzusiedeln. Die Stätte war bis zu ihrer Wiederentdeckung im Jahr 1766, der zahlreiche kleinere Ausgrabungen folgten, unter Schuttmassen von bis zu 8 Metern Dicke verschüttet. Systematische Ausgrabungen begannen 1875 unter Leitung von Ernst Curtius.