Forschung
Archäologisch ließ sich das Hippodrom trotz der mehr als 100jährigen Grabungsgeschichte in Olympia nie nachweisen. Durch seine Lage nah am Ufer des Alpheios war es stärker noch als die anderen Bauten von Überflutungen betroffen und galt als unwiederbringlich verloren.
Sporthistoriker der Universität Mainz und des Sport & Olympia Museums Köln haben in Kooperation mit dem DAI eine Untersuchung des vermuteten Geländes und eine Verifizierung der Lage des Hippodroms angestrebt. Im April 2008–2009 konnten sie schließlich mit finanzieller Förderung durch das Institut für Sportwissenschaft der Universität Mainz und den Internationalen Reiterverband die Messungen durchführen, die schließlich zum Erfolg führten. Die heute landwirtschaftlich genutzten Felder werden dabei erstmals mittels Georadar und Geomagnetik bis in eine Tiefe von 8 Metern geophysikalisch untersucht.
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