Überblick
Der Kerameikos als Bestandteil des Töpferviertels prägte die künstlerische und handwerkliche Identität der antiken Stadt Athen. Ebenso bedeutend war das Gebiet für die wirtschaftliche Prosperität der Stadt.
Im Laufe der archäologischen Erforschung des Geländes ist eine Vielzahl von Werkstätten freigelegt worden, in denen die Töpfer mit unterschiedlichen Spezialisierungen tätig waren.
Chronologische Schwerpunkte liegen im späten vierten Jh. v. Chr. und in der Spätantike (267 n.Chr. bis 6. Jh. n. Chr.)
In der Grabungspublikation Kerameikos. Ergebnisse der Ausgrabungen sind monographisch bereits einzelne größere Materialgruppen der Keramikproduktion Athens veröffentlicht, kleinere Aspekte sind in einzelnen Aufsätzen behandelt worden (siehe Ergebnisse).
Die Erschließung der Funde und Fundgruppen für weitere Forschungen stellt ein wichtiges Ziel der Grabung dar. In diesem Rahmen ist kontinuierlich eine Vielzahl von Mitarbeitern auch mit der Erstellung von Publikationen zu Keramikgattungen aus dem Kerameikos beschäftigt.
Im Rahmen der Nachwuchsförderung entstehen außerdem Magisterarbeiten und Dissertationen zu verschiedenen Materialgruppen.
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