Überblick
Im Fokus eines von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Projekts steht ein großer Komplex von Dachterrakotten des 6.-3. Jhs. v. Chr., der einst Bauten auf der area capitolina in Rom schmückte und die am besten erhaltenen Bauglieder in dem Areal darstellen. Während der Ausgrabungskampagnen (DAI Rom und der Sovrintendenza ai Beni Culturali Capitolina/Musei Capitolini) trat eine besonders hohe Konzentration von Architekturfragmenten zu Tage. Die Ausgrabungsfläche befindet sich am südlichen Rand des Heiligtums des Jupiter Optimus Maximus im Garten des ehemaligen preußischen Hospitals, aber noch innerhalb der antiken area capitolina.
Im Rahmen eines dreimonatigen Forschungsstipendiums (Förderung: DAI Rom, Dezember 2021 bis Februar 2022) fand eine erste Materialaufnahme von Natalie Wagner statt. Im Fokus standen vor allem neben einer intensiven Literaturrecherche eine erste systematische Sortierung des Materials.
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