Die Dachterrakotten der area capitolina in Rom (Fortsetzungsprojekt)

Das drittmittelgeförderte Projekt untersucht und dokumentiert einen einzigartigen Komplex von Dachterrakotten, die im Rahmen von Ausgrabungskampagnen des DAI Rom und der Sovrintendenza ai Beni Culturali Capitolina/Musei Capitolini am südlichen Rand des Zentralheiligtums auf dem Kapitol in Rom zutage

© DAI Rom

DAI Standort  Abteilung Rom

Projektart  Teilprojekt einer Verbundforschung

Laufzeit  2022 - 2024

Disziplinen  Klassische Archäologie

Projektverantwortlicher  Natalie Wagner, Prof. Dr. Ortwin Dally

Adresse 

Email  Natalie.Wagner@dainst.de

Team  Dr.-Ing. Heinz-Jürgen Beste

Laufzeit  2022 - 2024

Projektart  Teilprojekt einer Verbundforschung

Cluster/Forschungsplan  ROM - Kulte - Orte und Rituale

Fokus  Modellierung, Objektforschung, Auswertung

Disziplin  Klassische Archäologie

Methoden  Rekonstruktionen, 3D-Dokumentation, Materialuntersuchungen, Typologie

Partner  Sovrintendenza Capitolina ai beni culturali, Präsidialbereich des DAI, Berlin

Förderer  Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung

Schlagworte  Archäometrie, Architektur, Archaische Zeit, archaisch, Republikanische Zeit (Italien), Frühe Republik, Mittlere Republik, Rekonstruktionen, 3D-Dokumentation, Mikroskopie, Neutronenaktivierungsanalysen, Pigmentuntersuchungen, Rasterelektronenmikroskopie (REM), Structure from Motion (SfM), Pigmente, Organische Materialien, Heiligtümer, Architekturterracotten, Architekturplatten, Dachfirste, Dachstühle, Dachtraufe, Dachziegel, 3D-Volumina

Projekt-ID  5667

Überblick

Im Fokus eines von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Projekts steht ein großer Komplex von Dachterrakotten des 6.-3. Jhs. v. Chr., der einst Bauten auf der area capitolina in Rom schmückte und die am besten erhaltenen Bauglieder in dem Areal darstellen. Während der Ausgrabungskampagnen (DAI Rom und der Sovrintendenza ai Beni Culturali Capitolina/Musei Capitolini) trat eine besonders hohe Konzentration von Architekturfragmenten zu Tage. Die Ausgrabungsfläche befindet sich am südlichen Rand des Heiligtums des Jupiter Optimus Maximus im Garten des ehemaligen preußischen Hospitals, aber noch innerhalb der antiken area capitolina.
Im Rahmen eines dreimonatigen Forschungsstipendiums (Förderung: DAI Rom, Dezember 2021 bis Februar 2022) fand eine erste Materialaufnahme von Natalie Wagner statt. Im Fokus standen vor allem neben einer intensiven Literaturrecherche eine erste systematische Sortierung des Materials.
 

Rom, Kapitolinische Museen: Erstellung von mikroskopischen Fotografien (Handmikroskop, Dino-Lite) durch Natalie Wagner. © Natalie Wagner, DAI Rom // Natalie Wagner
Rom, Kapitolinische Museen: 3D-Scan einer Sima (Scan: Natalie Wagner) © F. Pinna // F. Pinna
Rom, Kapitolinische Museen: 3D-Scan einer Sima (Scan: Natalie Wagner) © Natalie Wagner, DAI Rom // N. Wagner
Rom, Kapitolinische Museen: Erstellung eines Profils von einem Flachziegel mit dem Laser Aided profiler durch Natalie Wagner © Natalie Wagner, DAI Rom // N. Wagner