PD Dr. Sabine Reinhold

PD Dr. Sabine Reinhold

Referentin für die Archäologie Sibiriens und des Ural

Eurasien-Abteilung
Im Dol 2-6
14195 Berlin

+4930187711327
Sabine.Reinhold@dainst.de

Tätigkeits-/Forschungsprofil

Von theoretischen Fragen sozialer Identitäten und des sozialen Raum bis hin zu ganz praktischen Arbeiten mit moderner Fernerkundung, Geoinformatik und innovativen Prospektionsverfahren – die Landschaftsarchäologie der Bronzezeit in Eurasien steht im Mittelpunkt meiner archäologischen Arbeit. Aktuell sind bioarchäologische Aspekte wie die Paläogenetik und die Analyse stabiler Isotope hinzugekommen, die die biologischen Perspektiven menschlicher Kultur im archäologischen Diskurs integrieren.

seit 2019 Mitglied des Thesis Advisory Committee (TAC) der »International Max Planck Research School (IMPRS) for the Science of Human History« in Jena

seit 2013 Mitglied der UISPP-Kommission »HOME – Human occupation in mountain environments«

seit 2007 bin ich aktiv in den DAI Clustern »Politische Räume. ‚Grenzen Politischer Räume«, »Connecting Cultures: Formen, Wege und Räume kultureller Interaktion« und »Connected Cultures? Konzepte, Phänomene, Praktiken kultureller Interaktion«, seit November 2021 als deren Co-Sprecherin

2006-2009 Mitglied der Redaktion des European Journal of Archaeology

1995-2000 war ich Sprecherin der Theorie-Ag an den Deutschen Altertumsverbänden und 2012-2019 Vorstandsmitglied der »TidA – Theorien in der Archäologie e.V.«

Publikationen

Tartas 1 - Kreuzweg der Kulturen und Epochen,
Molodin, Vjačeslav Ivanovič
2022

Tabellarischer Lebenslauf

Seit 2019
Referentin für die Archäologie Sibiriens und des Ural an der Eurasien-Abteilung

2016 – 2016
Ernennung zum Korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts

2014 – 2019
Wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Archäologie Sibiriens und des Ural an der Eurasien-Abteilung

2012 – 2012
Habilitation am Fachbereich für Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin ‚Zwischen Mobilität und Sesshaftigkeit – Eine neu entdeckte bronzezeitliche Kultur mit Steinarchitektur im Nordkaukasus'

2006 – 2014
DFG-geförderte Projekte ‚Siedlungen mit symmetrischem Grundriss als Phänomen einer komplexen Landschaftsnutzung während der Spätbronze- und Früheisenzeit im Nordkaukasus’ und ‚Studien zu einer neu entdeckten Kultur des 2. Jahrtausends v.Chr. im Nordkaukasus’ an der Eurasien-Abteilung

2004 – 2006
Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am Archäologischen Institut der Akademie der Wissenschaften in Moskau

2002 – 2002
Promotion an der Freien Universität Berlin, Die Spätbronze- und frühe Eisenzeit im Kaukasus. Materielle Kultur, Chronologie und überregionale Beziehungen, Stipendium des Berliner Nachwuchsförderungsprogramms (NaFÖG)

2000 – 2004
Anstellung als Archäologin bei der Firma Dr. Th. Urban & Partner, Birkenwerder; Leitung von Langzeit- und Großprojekten in der Brandenburgischen Denkmalpflege

1996 – 1996
Magister Artium, „Chronologische und sozialgeschichtliche Untersuchungen an Gräberfeldern der Koban Kultur (späte Bronze- und frühe Eisenzeit im Nordkaukasus)“

1987 – 1996
Studium der Vor- und Frühgeschichte, Urgeschichte und biblischen Archäologie an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel, Studium der Ur- und Frühgeschichte, Vorderasiatischen Altertumskunde und Alten Geschichte an der Freien Universität Berlin