Monteagudo

Außerhalb Murcias hatte der islamische Herrscher Ibn Mardanisch Burgen, Gärten und Wasserbecken zu einem landschaftsarchitektonischen Gesamtkunstwerk vereint. Gemeinsam mit der Escuela de Estudios Árabes erforscht die Abteilung Madrid hier den Bezug zwischen Mensch und Umwelt.

© DAI Madrid // Felix Arnold

DAI Standort  Abteilung Madrid

Projektart  Einzelprojekt

Laufzeit  2023 - 2026

Disziplinen  Islamische Archäologie, Bauforschung

Projektverantwortlicher  Dr. habil. Felix Arnold

Adresse  Calle Serrano 159 , 28002 Madrid

Email  Felix.Arnold@dainst.de

Laufzeit  2023 - 2026

Projektart  Einzelprojekt

Cluster/Forschungsplan  MAD - Umweltveränderung und kultureller Wandel

Disziplin  Islamische Archäologie, Bauforschung

Methoden  Architektonische Bauaufnahme, Feldforschung, Prospektionsmethoden

Partner  Escuela de Estudios Árabes, CSIC

Schlagworte  Islamische Zeit, Paläste

Projekt-ID  5771

Überblick

Das herrschaftliche Landgut außerhalb der Stadt Murcia ist ein eindrückliches Beispiel für die künstliche Überformung einer Landschaft zu Zwecken gesteigerter landwirtschaftlicher Produktivität und herrschaftlicher Repräsentation. Mittelpunkt der ab 1147 großflächig ausgebauten Anlage waren ausgedehnte Gärten und Wasseranlagen, dominiert durch Burgen in imposanter Lage. Ziel eines Kooperationsprojektes ist die Untersuchung der topographischen, hydrologischen und agrarwirtschaftlichen Rahmenbedingungen dieser Gesamtkonzeption, aber auch die Dokumentation und Erforschung einzelner Bestandteile der Anlage sowie deren Einordnung in die bauhistorische Entwicklung islamischer Herrschersitze.

Der Monteagudo mit der Burg des Ibn Mardanisch (1147-1157). Im Vordergrund die Reste eines großen Wasserbeckens. © DAI Madrid // Felix Arnold
© DAI Madrid // Felix Arnold
Gewölbe von doppelgeschossigen Getreidespeichern im Castillo de Monteagudo, aus Ziegel und Stampflehm. © DAI Madrid // Felix Arnold