TransArea Network Africa (TANA)
Das DAI ist seit langer Zeit auf dem afrikanischen Kontinent tätig. Von den traditionellen Arbeitsgebieten in Ägypten und dem Maghreb dehnten sich Projekte über das subsaharische Afrika u. a. in den Sudan, nach Äthiopien, Mosambik und Südafrika aus. Mit neuer inhaltlicher Schwerpunktsetzung werden Zeitstufen vom Middle Stone Age (MSA) bis in die Neuzeit erforscht. Umwelteinflüsse auf Siedlungs- und Landnutzungsstrategien, sowie die Beschäftigung mit Sesshaftwerdung, Migrationsbewegungen aber auch der Kolonialzeit gehören neben vielen anderen zu den vielschichtigen Forschungsthemen.
Aufgrund dieser diversen Fragestellungen werden die Aktivitäten je nach Region und Forschungsthematik von verschiedenen Arbeitseinheiten wie den Abteilungen Madrid, Rom, Kairo, der Orientabteilung, der Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen als auch der Zentrale umgesetzt. Um die Afrika-Projekte des DAI untereinander sowie mit seinen afrikanischen und weltweiten Partnern besser zu vernetzen, wurde 2014 das TransArea Network Africa (TANA) gegründet. Es schafft physische und virtuelle Plattformen für den wissenschaftlichen Austausch, organisiert Öffentlichkeitsarbeit, koordiniert Ausbildungsprogramme und wirbt finanzielle Mittel für Forschungs- und Ausbildungsprojekte sowie Maßnahmen des Kulturgüterschutzes ein. Darüber hinaus stärkt TANA durch Kooperation mit Universitäten und anderen deutschen Einrichtungen auch die Relevanz Afrikas in der deutschen Forschungslandschaft.
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