Forschung
Wissensgeschichte
Für eine archäologische Wissensgeschichte von besonderem Interesse sind die zahlreichen Dokumente zu Diskussionen um zentrale Funde und Fundplätze, über Methoden und Konzepte, wie z. B. die Einführung naturwissenschaftlicher Methoden (Anthropologie, 14C-Datierungen) oder Kontroversen um zentrale Begriffe (z. B. Fürstensitze). Anhand der Organisation von Kongressen, der Herausgabe von Publikationen oder auch Ausgrabungsplätzen als Lernorten lassen sich Praktiken des Wissenstransfers nachvollziehen. Darüber hinaus wird die Geschichte der RGK, ihre Bedeutung für die Wissensorganisation und -produktion im 20. Jh. sowie die Biographien der mit ihr verbundenen Personen im Zuge von Jubiläen aufgearbeitet.
Forschungsziele
Im Rahmen des Projekts werden...
...die Archivalien der RGK unter Berücksichtigung von Persönlichkeitsrecht und Sperrklauseln für die öffentlichkeit angezeigt und über Digitalisate auf Anfrage zugänglich gemacht.
...die Archivbestände als Quellen für weitere (wissenschaftsgeschichtliche) Forschungen, die z. T. auch anlassbezogen durch die RGK anregt werden, zur Verfügung gestellt.
...eine Broschüre sowie eine online-Präsentation zum 125. Jubiläum der RGK 2027 vorbereitet.
...Datensätze zu Personen der Wissenschaftsgeschichte in iDAI.archives und Propylaeum-VITAE angereichert.
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