Spätneolithische Tellsiedlungen und ihr Umfeld

Das Projekt "Spätneolithische Tellsiedlungen und ihr Umfeld – Diachrone Untersuchungen zu Siedlungslandschaften im südlichen und mittleren Einzugsbereich der Theiß" untersucht strukturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Siedlungslandschaften vom Zentralbalkan bis in die Theiß-Region.

Die spätneolitischen Siedlung Kökénydomb (Ungarn): Magnetische Prospektionen und Lage der Ausgrabung 2022 © DAI + RGK/Ung. Nationalmuseum // Knut Rassmann/ András Füzesi

DAI Standort  Römisch-Germanische Kommission

Projektverantwortlicher  Eszter Banffy, Dr. phil. Knut Rassmann

Adresse 

Email  Eszter.Banffy@dainst.de

Team  Melani Podgorelec

Partner  Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institute of Archaeological Sciences der Eötvös Loránd Universität Budapest, Forschungsstelle Budapest

Projekt-ID  5602

Überblick

Das Karpatenbecken ist seit Jahrtausenden Schnittstelle zwischen Balkan, dem nördlichen Schwarzmeergebiet und Zentraleuropa. Es gibt aber wenige Untersuchungen, die diese Mittlerrolle großräumig beleuchten. Das gilt insbesondere für die Neolithikumsforschung, hier dominieren Regionalstudien. Durch einen Vergleich ausgewählter Siedlungslandschaften sollen strukturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Siedlungslandschaften vom Zentralbalkan bis in die Theiß-Region erforscht werden.

Scherbenhaufen aus der Grabung 2021. © P. Raczky/ELTE // P. Raczky/ELTE
Unterer Teil eines Skeletts in Hockerlage. © DAI + RGK // E. Bánffy
Verziertes Gefäß der Tisza-Kultur aus einem Brunnen. © A. Füzesi/ELTE // A. Füzesi/ELTE
Profil aus der Ausgrabung in Kökénydomb 2022 © Ung. Nationalmuseum // András Füzesi
Die spätneolitischen Siedlung Kökénydomb (Ungarn): Magnetische Prospektionen und Lage der Ausgrabung 2022 © DAI + RGK/Ung. Nationalmuseum // Knut Rassmann/ András Füzesi