Überblick
Über die naturräumlichen Voraussetzungen der Hafenanlagen von Selinunt ist trotz der langjährigen Forschungsgeschichte bislang wenig bekannt. Bereits früh wurde vermutet, dass die beiden das Stadtareal durchziehenden Flusstäler, das Modione- und Gorgo Cotone Tal, ehemals von Meeresbuchten erfüllt waren und Häfen beherbergten.
Das Forschungsvorhaben „Groundcheck Selinous“ widmet sich gezielt der paläogeographischen Rekonstruktion der Hafensituationen. Bislang konzentrieren sich die geoarchäologischen Untersuchungen auf das Gorgo Cotone Tal zwischen dem Siedlungshügel der Manuzza und dem Osthügel. Dabei erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit dem DFG-Projekt „Der Osthafen von Selinunt“ unter der Leitung von Prof. Dr. Jon Albers (Ruhr-Universität Bochum).
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