Nachlass Friedrich Rakob: Erschließung und Digitalisierung

Der umfangreiche Nachlass des Bauforschers Friedrich Rakob (1931-2007) ist insbesondere für die archäologische Forschung und die Baugeschichte Nordafrikas von Bedeutung. Mit der Unterstützung des Auswärtigen Amtes konnten Fotografien, Pläne, Zeichnungen und Grabungstagebücher zu Rakobs Forschungen digitalisiert und erschlossen werden.

Lambaesis (Algerien), Torbau der Principia, 1968. Nachlass F. Rakob. D-DAI-ROM-NA-RAK-21831. © DAI Rom // Friedrich Rakob

DAI Standort  Abteilung Rom, Fotothek Rom

Projektart  Teilprojekt einer Verbundforschung

Laufzeit  07.2017 - 12.2024

Disziplinen  Bauforschung

Projektverantwortlicher  Dr. Camilla Colombi

Adresse  via Sardegna 79-81 , 00187 Rom

Email  Camilla.Colombi@dainst.de

Team  Valeria Capobianco, Daniela Gauss

Laufzeit  2017 - 2024

Projektart  Teilprojekt einer Verbundforschung

Cluster/Forschungsplan  ROM - Forschungs- und Wissenschaftsgeschichte

Fokus  Auswertung

Disziplin  Bauforschung

Förderer  Abteilung Rom, Auswärtiges Amt

Projekt-ID  2714

Permalink  https://www.dainst.org/projekt/-/project-display/3929488

Überblick

Der aus Nordrhein-Westfalen stammende Bauforscher Friedrich Rakob (1931-2007) war von 1962 bis 1996 als Referent für römische Bauforschung am Deutschen Archäologischen Institut in Rom tätig, wobei er sich insbesondere auf die baugeschichtliche Untersuchung nordtunesischer Städte spezialisierte. Ab 1968 hatte er die Grabungsleitung bei der Großgrabung in Simitthus/Chimtou und ab 1974 auch in Karthago inne. Die Ausgrabungen wurden im Zuge der Kooperation des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom mit dem damaligen Institut National d'Art et d'Archéologie (INAA) – heute Institut National du Patrimoine (INP) – in Tunis durchgeführt. Der Nachlass von Friedrich Rakob umfasst insgesamt über 63.000 Fotonegative, Diapositive und Kontaktabzüge sowie etwa 190 Kisten und Ordner mit Grabungstagebüchern, Zeichnungen, Plänen, VHS-Kassetten und weiteren Dokumenten wie Vorberichten, Vortragstexten und Briefen aus über 35-jähriger Forschungsarbeit.

Friedrich Rakob in Tunesien
Friedrich Rakob und Mitarbeiter in Chimtou, Tunesien. D-DAI-ROM-RAK-38626. © DAI Rom // Nachlass Rakob