Überblick
Der aus Nordrhein-Westfalen stammende Bauforscher Friedrich Rakob (1931-2007) war von 1962 bis 1996 als Referent für römische Bauforschung am Deutschen Archäologischen Institut in Rom tätig, wobei er sich insbesondere auf die baugeschichtliche Untersuchung nordtunesischer Städte spezialisierte. Ab 1968 hatte er die Grabungsleitung bei der Großgrabung in Simitthus/Chimtou und ab 1974 auch in Karthago inne. Die Ausgrabungen wurden im Zuge der Kooperation des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom mit dem damaligen Institut National d'Art et d'Archéologie (INAA) – heute Institut National du Patrimoine (INP) – in Tunis durchgeführt. Der Nachlass von Friedrich Rakob umfasst insgesamt über 63.000 Fotonegative, Diapositive und Kontaktabzüge sowie etwa 190 Kisten und Ordner mit Grabungstagebüchern, Zeichnungen, Plänen, VHS-Kassetten und weiteren Dokumenten wie Vorberichten, Vortragstexten und Briefen aus über 35-jähriger Forschungsarbeit.
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