Überblick
Die Fotothek des DAI Rom bewahrt in ihrem Kernbestand weit über 200.000 fotografische Negative verschiedenster Techniken und Formate auf, deren systematische Sammlung bis in die 1890er Jahre zurückreicht. Die Mehrzahl der Negative wurde von den am Institut angestellten Fotograf*innen und Mitarbeiter*innen geschaffen. Andere Bilder kamen auf ganz verschiedenen Wegen an das DAI Rom, als Ankäufe, Nachlässe, Schenkungen oder Auftragsarbeiten. Sie spiegeln aber auch die Arbeit einzelner Forscher*innen wider, die sich nur kurzzeitig am DAI Rom aufhielten und dem Institut ihre Bilddokumentation abgeschlossener, aber auch unvollendeter Projekte hinterließen. Die Negativsammlung des DAI besteht also aus einer Vielzahl kleinerer und größerer Einzelbestände.
Diese verschiedenen Einzelbestände blieben in den bisherigen Ordnungssystemen der Fotothek bisher weitgehend unsichtbar und damit auch neuen Forschungsansätzen entzogen. Diese Bestände sollen nun der Forschung mit einer neuen formalen und inhaltlichen Erschließung zugänglich gemacht werden. Sie stehen sowohl für Forschungsprojekte, gerne auch über Kooperationsprojekte mit dem DAI Rom, als auch explizit für wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten zur Verfügung. Die Negative befinden sich im Eigentum des DAI Rom und werden für die wissenschaftliche Forschung zur Verfügung gestellt, davon unberührt sind mögliche Fragen zu Urheber-, Bild- und Nutzungsrechten, die im jeweiligen konkreten Einzelfall vorab zu klären sind.
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