Molali, Surchandar´ja, Usbekistan

Siedlung und Gräber von Molali, Süduzbekistan, sind in den 1970er Jahren entdeckt und teils untersucht worden. Eine Grabung wurde in der Siedlung geöffnet und 7 Gräber, von denen drei ungestört waren, wurden ausgegraben. Es sind kaum Materialien dieser Grabungen publiziert. Dennoch wurde eine Stufe der Baktrischen Bronzezeit nach dem…

Molali. Geschnittene Außenmauer der großen runden Anlage (Zitadelle?), wo sowohl die plan-konvexen Lehmziegel, als auch die fisch-gräten-artige Verlegung erkennbar sind. Diese Bauweise ist bislang für die Bronzezeit nicht bekannt gewesen. © DAI Eurasien // N. Boroffka

DAI Standort  Eurasien-Abteilung

Projektart  Einzelprojekt

Laufzeit  2012 - 2016

Disziplinen  Prähistorische und historische Archäologie

Projektverantwortlicher  PD Dr. Nikolaus Boroffka

Adresse  Im Dol 2-6 , 14195 Berlin

Email  Nikolaus.Boroffka@dainst.de

Team  PD Dr. Nikolaus Boroffka

Laufzeit  2012 - 2016

Projektart  Einzelprojekt

Cluster/Forschungsplan  EA - Mittelasien

Fokus  Feldforschung

Disziplin  Prähistorische und historische Archäologie

Methoden  Feldforschung

Partner  O´zbekistan Badiiy Akademiyasi. San´atshunoslik Ilmiy-Tadqiqot Instituti (Toshkent)

Projekt-ID  2258

Permalink  https://www.dainst.org/projekt/-/project-display/3265129

Überblick

Die Siedlung und die Gräber von Molali, Süduzbekistan, sind Anfang der 1970er Jahre entdeckt worden und teilweise untersucht worden. Eine kleine Grabung wurde in der Siedlung geöffnet und nur sieben Gräber, von denen aber lediglich drei ungestört waren sind ausgegraben worden. Es sind kaum Materialien aus diesen Grabungen publiziert worden. Dennoch wurde die eine Stufe der Baktrischen Bronzezeit nach dem Fundort benannt.

Die Siedlung konnte bei Begehungen im Rahmen der Arbeiten in Bandichan 2010 wieder lokalisiert werden, wobei auch festgestellt werden musste, dass sie bereits stark zerstört war und die Wahrscheinlichkeit bestand, dass sie völlig vernichtet, bzw. überbaut werden würde. Daher wurde beschlossen in der Region Denau, zu der auch Molali gehört, zunächst hier aktiv zu werden.

 

 

 

 

 

Koorperationspartner:

 

Dr. Leonid M. Sverčkov, O´zbekistan Badiiy Akademiyasi. San´atshunoslik Ilmiy-Tadqiqot Instituti (Toshkent) / Академия Наук Узбекистана, Институт Искусствоведения (Ташкент) / Academy of Sciences of Uzbekistan, Fine Arts Scientific Research Institute (Tashkent)

Grabanlagen
Molali. Ganz im Hintergrund ist der Rest-Sporn mit Siedlungsresten zu erkennen. Im Vordergrund sind die 2013 ausgegrabenen Grabanlagen zu erkennen. Die Gruben ziehen sich in unregelmäßigen Reihen von Süden nach Norden (Blick von Norden). © DAI Eurasien // N. Boroffka