Connecting Foodways

Bread made from Sorghum, a traditional Sudanese staple, and cooked on a modern baking plate (called doka) © DAI, Hamadab Projekt // U. Nowotnick

Raum & Zeit

Das Projekt Connecting Foodways untersucht die kulturellen Verflechtungen im nördlichen subsaharischen Afrika während der frühen Eisenzeit (ca. 1000 v. Chr. bis 1000 n. Chr.).

Das nördliche Ostafrika stellt eine wichtige Schnittstelle zwischen den Ernährungstraditionen Afrikas und des Nahen Ostens dar. Detaillierte Belege für die Kulinarik dieser Region stammen aus einigen DAI-Grabungen im Sudan und in Äthiopien, wie Hamadab, Meroe und Ziban Adi. Dazu wurden weitere Küchenfunde aus Siedlungen des Königreichs von Kusch und aus dem prä-aksumitischen Komplex und dem aksumitischen Königreich im Äthiopischen Hochland integriert.

Weiter westlich bilden Keramiksammlungen und Speisereste aus dem nördlichen Zentral- und Westafrika die analytische Grundlage zur Erforschung kultureller Beziehungen in Afrika. Zu diesem Zweck verwenden wir Daten aus der Tschadsee-Region, dem Nok-Komplex in Nigeria, dem Mittleren Niger sowie Mauretanien und Senegal.