Überblick
Schon vor dessen Gründung 1889 werden die Ruinen der Thermen zusammen mit den Kreuzgängen und Nebengebäuden des angrenzenden ehemaligen Karthäuserklosters als Aufbewahrungsort für Funde aus dem Römischen Stadtgebiet verwendet. Geschieht das Ablegen der Funde anfangs noch in Form eines Depots ohne Struktur, so sind heute die Funde systematisch in den großen Magazinen des Museums untergebracht. Neben prähistorischen Artefakten, antiken Skulpturen und Kleinfunden befinden sich auch zahlreiche Bauteile in dem Museum. Besonders von letzteren sind bisher nicht alle im Katalog des Museums aufgenommen oder publiziert – was sich aus der erst im 20. Jahrhundert heranreifenden gewissenhaften Systematik der archäologischen Grabungen, der Dokumentation und Inventarisation, erklärt.
Aufgrund von Platzmangel und statischen Vorgaben liegen größere Bauteile im Außenbereich des Museums, was nicht nur dem Zustand der Stücke schadet, sondern dadurch sind auch viele der ursprünglich vergebenen Inventarnummern unleserlich geworden.
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