Überblick
Die Ausgrabungen der mit Sand und Geröll verfüllten Ruinen des Tall al-Magass erbrachten den Nachweis von aus Lehmziegeln und Steinen errichteten Mauern und mächtigen Ascheschichten.
Letztere können möglicherweiser mit einer Reihe von Erdbeben in Verbindung gebracht werden, deren Folge in Form von Zerstörungsmustern in der nahegelegenen zeitgleichen Siedlung von Tall Hujayrat al-Ghuzlan beobachtet wurden. Ähnlich wie dort finden sich auch hier neben Keramikscherben und Feuersteingeräten Artefakte, die von einer frühen auf Kupfer basierenden Metallverarbeitungsindustrie zeugen.
Stratigraphisch lassen sich drei Phasen voneinander scheiden, von denen die erste durch die bereits erwähnten Ascheschichten und Erdbebenschäden charakterisiert ist, die zweite jene Okkupationsphase kennzeichnet, die diesen destruktiven Ereignissen vorausging. Phase 3 schließlich wir durch zahlreiche Gruben bestimmt, die offenbar als Vorratsspeicher genutzt wurden.
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