Das Sammlungsprofil
Außerdem verwahren wir vielfältige Dokumente zur Institutsgeschichte sowie Gelehrtennachlässe von Wissenschaftler:innen, die durch ihr Wirken die inhaltlichen Forschungsschwerpunkte der RGK prägten. Hierzu gehören beispielsweise Unterlagen von und zu den ehemaligen Direktoren Hans Dragendorff (1870–1941), Ernst Sprockhoff (1892–1967) und Gerhard Bersu (1889–1964) sowie des ehemaligen Kommissionsmitglieds Georg Kossack (1923–2004).
Das Archiv der Römisch-Germanischen Kommission enthält Akten, Briefwechsel mit in- und ausländischen Gelehrten sowie Unterlagen zu den Forschungen der RGK aus ihrer über einhundertjährigen Geschichte. Darüber hinaus übernimmt die RGK die zentrale Archivierung von mehreren Fremdbeständen. Hierzu gehören unter anderem die Archivalien der Reichs-Limeskommission, ein Teilbestand des Zentralinstituts für Alte Geschichte und Archäologie der Akademie der Wissenschaften der Deutschen Demokratischen Republik sowie die sukzessiv wachsenden Bestände des Verbandes der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland e. V. und des West- und Süddeutschen Verbandes für Altertumskunde e.V. Darüber hinaus verwahrt das Archiv der Römisch-Germanischen Kommission vielfältige Dokumente zur Institutsgeschichte sowie Gelehrtennachlässe von Wissenschaftler:innen, die durch ihr Wirken die inhaltlichen Forschungsschwerpunkte der Römisch-Germanischen Kommission prägten. Hierzu gehören beispielsweise Unterlagen von und zu den ehemaligen Direktoren der Römisch-Germanischen Kommission Prof. Dr. Hans Dragendorff (1870–1941), Prof. Dr. Ernst Sprockhoff (1892–1967) und Prof. Dr. Gerhard Bersu (1889–1964) sowie des ehemaligen Kommissionsmitglieds Prof. Dr. Georg Kossack (1923–2004). Das Spektrum an Archivalien reicht von Briefen, Tage-, Reisetage-, Notiz- und Skizzenbüchern über Manuskripte, Berichte, Akten, Zeitungsartikel, Pläne, Karten, Urkunden bis hin zu Fotos, Filmen, Glasplattennegativen, Zeichnungen und Aquarellen.
Die umfangreiche Materialbasis macht das Archiv der RGK zu einer wichtigen Quelle für die Forschungs- und Wissensgeschichte der Archäologie des ausgehenden 19. und 20. Jahrhunderts, wie sie u. a. auch im Rahmen des DAI-Clusters 5 „Geschichte der Archäologie“ betrieben wird. Die Archivalien geben u. a. Einblick in die Entstehung und Entwicklung von Forschungsprojekten, die Einführung neuer Methoden und Techniken sowie in unpublizierte Forschungsdaten, aber auch zu Akteur:innen archäologischer Forschung, wie sie z. B. im mit der RGK kooperierenden Projekt AktArcha erforscht werden.
Die Archivalien der Römisch-Germanischen Kommission werden kontinuierlich in dem Archivportal iDAI.archives erschlossen. Darüber hinaus erschließt die Römisch-Germanische Kommission seit 2021 ihre Archivalien gemeinsam mit dem Leibniz-Zentrum für Archäologie (ehemals Römisch Germanisches Zentralmuseum) über das DFG-geförderte Projekt “Spuren archäologischer Wissensgenerierung” in Propylaeum-VITAE.
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