Profil / Profilo della Fototeca
Die Fotothek des DAI Rom ist eine der größten spezialisierten Fotosammlungen in Italien und ihre Anfänge gehen auf die Mitte des 19. Jhs. zurück. Der Bestand umfasst über 300.000 Bilder, davon ca. 200.000 Negative, darunter Glasplatten, Nitrat- und Acetatnegative. Besonders umfangreich sind die Bestände zur Skulptur und die topographische Sammlung, in der sich Aufnahmen von Fundorten und ihren Monumenten finden. Schwerpunkte der topographischen Sammlung sind archäologische Denkmäler in Rom und Italien sowie Nordafrika. Die meisten Negative gehen auf Fotokampagnen und Projekte der Abteilung Rom zurück und wurden von den Fotograf:innen des Institutes angefertigt. Die Sammlung wird laufend durch Fotokampagnen und Vor-/Nachlässe erweitert.
Der Großteil des Bestandes ist digitalisiert und kann auf der Bilddatenbank iDAI.objects/Arachne kostenfrei konsultiert werden (https://arachne.dainst.org/; https://arachne.dainst.org/project/fotorom). Die umfangreiche Sammlung historischer Abzüge kann zudem vor Ort eingesehen werden.
La fototeca del DAI di Roma è una delle più grandi collezioni fotografiche specializzate in Italia e le sue origini risalgono alla metà del XIX secolo. La collezione comprende oltre 300.000 immagini, di cui circa 200.000 negativi, tra cui lastre di vetro, nitrato e acetato. Particolarmente ampio è il patrimonio sulla scultura e la collezione topografica, che contiene fotografie di siti archeologici e dei loro monumenti. La collezione topografica si concentra sui monumenti archeologici di Roma, dell'Italia e del Nord Africa. La maggior parte delle foto è stata scattata dai fotografi e le fotografe dell'istituto nell'ambito di campagne fotografiche e progetti del dipartimento di Roma. La collezione viene costantemente ampliata attraverso campagne fotografiche e lasciti.
La gran parte della collezione è stata digitalizzata e può essere consultata gratuitamente sul database di immagini iDAI.objects/Arachne (https://arachne.dainst.org/; https://arachne.dainst.org/project/fotorom). La vasta collezione di stampe storiche può essere consultata in loco.
Adresse & Kontakt / Indirizzo e contatti
Via Sardegna 79/81
00187 Roma
Tel. +39 / 06 488 81472 (Informationen Konsultation / Informazioni sulla consultazione)
Tel. +39 / 06 488 81470 (Leitung / Direzione)
E-Mail: fotothek.rom@dainst.de
Öffnungszeiten / Orari di apertura
Konsultationsraum der Fotothek: Montag – Freitag 09:00 – 13:00
Persönliche Beratung und Bildrecherchen sind persönlich während der Öffnungszeiten der Fotothek oder per Mail möglich. Bitte kontaktieren Sie Daria Lanzuolo: daria.lanzuolo@dainst.de
Im August und zwischen dem 23. Dezember 2024 und dem 7. Januar 2025 ist die Fotothek geschlossen.
Sala di consultazione della fototeca: Lunedì - Venerdì 9:00 - 13:00
La consultazione personale e la ricerca di immagini sono possibili di persona durante gli orari di apertura della fototeca o via e-mail. Si prega di contattare Daria Lanzuolo: daria.lanzuolo@dainst.de
In agosto e tra il 23 dicembre 2024 e il 7 gennaio 2025 la fototeca sarà chiusa.
Dienstleistungen und Bildbestellungen / Servizi e ordini
Die Sammlung der Abzüge ist im Konsultationsraum und im Magazin der Fotothek aufbewahrt. Die Bestände im Konsultationsraum sind während der Öffnungszeiten der Fotothek frei zugänglich. Für die Konsultation der Bestände im Magazin wenden Sie Sich bitte an Daria Lanzuolo.
Aufnahmen aus dem Bestand der Fotothek können als digitale Bilder bestellt werden. Anfragen und Bestellungen sind per E-Mail an fotothek.rom@dainst.de oder über die Online-Datenbank iDAI.objects möglich.
La collezione di stampe fotografiche è conservata nella sala di consultazione e nel magazzino della fototeca. Il patrimonio della sala di consultazione è liberamente accessibile durante gli orari di apertura della fototeca. Per la consultazione delle stampe dal magazzino, si prega di contattare Daria Lanzuolo.
Le immagini della collezione della fototeca possono essere ordinate come immagini digitali. Le richieste e gli ordini vanno effettuati via e-mail all'indirizzo fotothek.rom@dainst.de o tramite il database online iDAI.objects.
Nützliche Dokumente / Documenti utili
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Liste der Signaturen der Fotokästen und der Alben / Lista delle segnature delle scatole di stampe fotografiche e degli album.
Für von uns durchgeführte Recherchen, für Bilddaten sowie für Publikationsgenehmigungen können Entgelte erhoben werden.
Per le ricerche, le immagini e le autorizzazioni alla pubblicazione possono essere addebitate tariffe.
Suche in den Beständen
Die Fotothek des DAI Rom umfasst Negative, Diapositive, Abzüge und digitale Bilder und setzt sich aus einer Vielzahl kleinerer und größerer Einzelbestände zusammen.
Die Negative des Kernbestandes, die Bilder aus mehreren Vor- und Nachlässen (z.B. F. W. Deichmann und F. Rakob) sowie digitale Bilder aus abgeschlossenen Forschungsprojekten sind in der Datenbank iDAI.objects frei konsultierbar. Nähere Informationen zur Suche in iDAI.objects finden Sie hier: https://arachne.dainst.org/project/fotorom.
Die Abzüge der institutseigenen Negativen sowie erworbene Fotografien von wichtigen archäologischen Monumenten sind im Konsultationsraum und im Magazin der Fotothek aufbewahrt und können vor Ort konsultiert werden. Bis 2009 wurden die Abzüge auf Fotopappen aufgezogen und thematisch in Fotokästen sortiert. Die Abzüge der eigenen Negative wurden zudem in Fotoalben und in sog. Italienkästen (Bilder von Fundstellen, Monumenten und Museen in Italien) sortiert. Eine digitale Version der rund 230.000 Fotoabzüge bis 1990 ist zudem in iDAI.objects digital recherchierbar: https://arachne.dainst.org/project/fotoromcategories.
Die Sammlung der Diapositive sowie weitere Vor- und Nachlässe wurden noch nicht vollständig inventarisiert und digitalisiert und sind zur Zeit Gegenstand unserer Forschungstätigkeit.
Ricerca nelle collezioni
La fototeca del DAI di Roma comprende negativi, diapositive, stampe e immagini digitali ed è composta da un gran numero di fondi di piccole e grandi dimensioni.
I negativi della collezione principale, le immagini provenienti da diversi lasciti e donazioni (ad esempio F. W. Deichmann e F. Rakob) e le immagini digitali di progetti di ricerca conclusi possono essere consultati liberamente nel database iDAI.objects. Ulteriori informazioni sulla ricerca in iDAI.objects sono disponibili qui: https://arachne.dainst.org/project/fotorom.
La collezione di stampe fotografiche dei negativi dell'istituto e acquisite è conservata nella sala di consultazione e nel magazzino della fototeca e può essere consultata in loco. Fino al 2009, le stampe erano fissate su cartoncini e organizzate tematicamente in scatole fotografiche. Le stampe dei negativi dell'istituto sono inoltre ordinate in album fotografici e nelle cosiddette "scatole italiane" (immagini di siti archeologici, monumenti e musei italiani). Una versione digitale delle circa 230.000 stampe fotografiche fino al 1990 può essere consultata in iDAI.objects: https://arachne.dainst.org/project/fotoromcategories.
La collezione di diapositive e altri lasciti non sono ancora stati completamente inventariati e digitalizzati e sono attualmente oggetto delle nostre attività di ricerca.
Bestände und Erschließung / Collezioni e catalogazione
Die digitale Erschließung der umfangreichen Bestände bildet eine der Hauptaufgaben der Fotothek des DAI Rom. Die digitalisierten Bestände in der Objektdatenbank iDAI.objects/Arachne wurden auf zwei unterschiedlichen Ebenen erschlossen. Dabei wird zwischen den Strukturierten Beständen und den Baumstrukturierten Beständen unterschieden. Bei den Strukturierten Beständen sind die Bilder den Datensätzen einzelner Objekte zugeordnet. Bei den Baumstrukturierten Beständen handelt es sich um Bildgruppen, die nach Entstehungsjahr oder nach Topographie bzw. Gattung geordnet sind und über eine Verzeichnishierarchie ("Baum") weiter erschlossen werden. Der Hauptteil der Baumstrukturierten Bestände ist im sog. Masterbaum zu finden: hier sind die Bilder nach Entstehungs- bzw. Inventarisierungsjahr sortiert, gefolgt von Sonderbeständen und Nachlässen.
La catalogazione digitale del vasto patrimonio è uno dei compiti principali della Fototeca del DAI di Roma. I fondi digitalizzati nel database degli oggetti iDAI.objects/Arachne sono stati indicizzati su due livelli diversi. Si distingue tra collezioni strutturate e collezioni strutturate "ad albero". Nelle collezioni strutturate, le immagini sono assegnate ai record di dati di singoli oggetti. Le collezioni strutturate "ad albero" sono gruppi di immagini organizzate per anno, collocazione topografia o tema e sono ulteriormente indicizzate tramite una gerarchia di directory ("albero"). La parte principale dei fondi strutturati ad albero si trova nel cosiddetto albero principale: qui le immagini sono ordinate secondo la loro datazione o l'anno di inventariazione, seguite da fondi speciali e lasciti.
Aufgaben und Projekte
Die Hauptaufgaben der Fotothek des DAI Rom liegen einerseits in der Digitalisierung und Erschließung der Bestände, andererseits in der Durchführung von Fotokampagnen bei Grabungen, archäologischen Stätten oder Sammlungen.
Die digitalisierten Negative des Kernbestandes der Fotothek werden laufend inhaltlich erschlossen und im Rahmen von Forschungsprojekten mit Objektdatensätzen in der Datenbank iDAI.objects verknüpft, oft in Kooperation mit externen Partnern. Die noch nicht digitalisierten Bestände – insbesondere Nachlässe bedeutender Forscherpersönlichkeiten – werden erschlossen und digital verfügbar gemacht.
In den letzten Jahren konnten durch Sondermittel des Auswärtigen Amtes einige wichtige Sonderbestände digitalisiert und erschlossen werden, die hauptsächlich den nordafrikanischen Raum als Gegenstand haben. Dadurch wurde das Projekt North African Research Archive (NARA) ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Plattform für die archäologischen Kulturgüter im nordafrikanischen Raum, insbesondere der Maghreb-Staaten Tunesien, Algerien, Libyen und Marokko.
Den größten Sonderbestand bildet dabei der Nachlass des Bauforschers Friedrich Rakob (1931-2007), der seit 2015 digitalisiert und inventarisiert wird. Schwerpunkt bildet die Architektur Tunesiens und insbesondere die Dokumentation der Ausgrabungen und Funde aus Chimtou und Karthago (siehe Projektseite). Einen weiteren, wichtigen Bestand bildet der Nachlass des Archäologen Friedrich Wilhelm Deichmann (1909-1993), dessen Schwerpunkt in der frühchristlichen und byzantinischen Architektur, Kunst und Archäologie liegt und der in iDAI.objects vollständig digitalisiert ist (siehe Projektseite).
Weitere Sonderbestände, die zur Zeit erschlossen und digitalisiert werden, sind der Nachlass von Christa Hees-Landwehr zum Nationalmuseum von Cherchell (Algerien) und der Vorlass von Bernard Andreae zu den Skulpturen aus Baiae und Sperlonga. Mehrere Vor- und Nachlässe sowie Einzelbestände wurden jedoch noch nicht vollständig digitalisiert und aufgearbeitet. Aus der Zeitspanne zwischen dem Beginn der Sammlung fotografischer Negative in den 1890er Jahren bis 1943 konnte eine Reihe von Einzelbeständen identifiziert werden, für deren Bearbeitung und Erschließung das DAI Rom offen für weitere Kooperationen ist, gerne auch in Form von wissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten (siehe: Bestände der Fotothek). Die Liste wird in Zukunft erweitert werden und den gesamten Negativbestand bis zur Gegenwart beinhalten.
Compiti e progetti
I compiti principali della Fototeca del DAI di Roma sono, da un lato, la digitalizzazione e la catalogazione delle collezioni e, dall'altro, la realizzazione di campagne fotografiche su scavi e siti archeologici o in musei e collezioni.
I negativi digitalizzati del patrimonio della fototeca sono costantemente indicizzati e collegati ai record nel database iDAI.objects nell'ambito di progetti di ricerca, spesso in collaborazione con partner esterni. I fondi non ancora digitalizzati, in particolare quelli di importanti ricercatori, vengono catalogati e resi disponibili in formato digitale.
Negli ultimi anni, un finanziamento speciale del Ministero federale degli Affari Esteri ha reso possibile la digitalizzazione e la catalogazione di una serie di importanti collezioni speciali, principalmente relative alla regione nordafricana. In quest'ambito è stato lanciato il progetto North African Research Archive (NARA). Si tratta di una piattaforma per i beni culturali archeologici della regione nordafricana, in particolare degli stati del Maghreb: Tunisia, Algeria, Libia e Marocco.
La più grande di queste collezioni speciali è il lascito dello storico dell'architettura Friedrich Rakob (1931-2007), digitalizzata e inventariata dal 2015. L'attenzione è rivolta all'architettura tunisina e in particolare alla documentazione degli scavi e dei ritrovamenti di Chimtou e Cartagine (si veda la pagina del progetto). Un'altra importante collezione è quella dell'archeologo Friedrich Wilhelm Deichmann (1909-1993), che si concentra sull'architettura, l'arte e l'archeologia paleocristiana e bizantina ed è stata completamente digitalizzata in iDAI.objects (si veda la pagina del progetto).
Altre collezioni speciali attualmente in fase di catalogazione e digitalizzazione sono il lascito di Christa Hees-Landwehr sul Museo Nazionale di Cherchell (Algeria), e la donazione di Bernard Andreae sulle sculture di Baiae e Sperlonga. Tuttavia, diversi lasciti e singole collezioni non sono ancora stati completamente digitalizzati ed elaborati. Dal periodo compreso tra l'inizio della raccolta di negativi fotografici negli anni Novanta dell'Ottocento fino al 1943, è stato possibile individuare una serie di singoli fondi, per la cui elaborazione e catalogazione il DAI di Roma è aperto a ulteriori collaborazioni, anche sotto forma di lavoro di qualificazione scientifica (vedi: Bestände der Fotothek). L'elenco sarà ampliato in futuro per includere l'intera collezione di negativi fino ai giorni nostri.
Digitale Bestände in iDAI.objects
Den digitalen Bestand der Fotothek Rom ist über iDAI.objects zugänglich.
Nachlass Friedrich Rakob
Der Nachlass von Friedrich Rakob umfasst insgesamt über 63.000 Fotonegative, Diapositive und Kontaktabzüge sowie etwa 190 Kisten und Ordner mit Grabungstagebüchern, Zeichnungen, Plänen, VHS-Kassetten und weiteren Dokumenten wie Vorberichten, Vortragstexten und Briefen aus über 35-jähriger Forschungsarbeit.